Schulraum muss sicherer werden
3. August 2021
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3. August 2021
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Köln (dpa/lnw) - Gut zwei Wochen vor Beginn des neuen Schuljahrs in NRW hat die Landeselternkonferenz mehr Maßnahmen gefordert, um Schüler vor einer Corona-Infektion zu schützen.
«Wir brauchen ein Paket, das den Schulraum sicherer macht», sagte die LEK-Landesvorsitzende Anke Staar am Dienstag im «Morgenecho» des WDR 5. Dazu gehörten etwa Luftfilter im Klassenraum und viele regelmäßige Tests. In NRW beginnt nach den Sommerferien am 18. August das neue Schuljahr 2021/22.
Staar betonte, Impfungen seien wichtig, aber allein als Schutz nicht ausreichend. Bei vielen Eltern gebe es «große Bauchschmerzen», weil sich Politik und Wissenschaft nicht einig seien in Bezug auf eine Schutzimpfung für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren. Dass es nun ein breites Impfangebot für alle ab 12 Jahren geben solle, halte sie für richtig. Aber: Manche Eltern seien in Sorge vor Impfkomplikationen, andere hätten Angst vor einer Corona-Infektion.
Am Montag hatten die Gesundheitsminister von Bund und Ländern einstimmig beschlossen, in allen Ländern Impfungen für 12- bis 17-Jährige auch in regionalen Impfzentren anzubieten. In Arztpraxen ist dies bereits möglich. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt allerdings Impfungen von Kindern trotz politischen Drucks nicht allgemein, sondern nur bei höherem Risiko etwa wegen chronischer Erkrankungen wie Diabetes.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH