Viele unter niedrigster Hürde
28. Mai 2021
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28. Mai 2021
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Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Corona-Neuinfektionsrate sinkt auch in Nordrhein-Westfalen weiter deutlich.
Gleichzeitig wächst die Zahl der kreisfreien Städte und Kreise, die die Schwelle von 35 Neuinfektionen gerechnet auf 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen unterschreiten. Sie müssen damit nur noch wenige Einschränkungen in Kauf nehmen.
Am Freitag meldete das Robert Koch-Institut eine landesweite Sieben-Tage-Inzidenz von 44,8. Damit lag NRW - nach vielen Monaten mit höheren Werten seit Mitte Oktober - den zweiten Tag in Folge unter der 50er-Schwelle. Sie markiert in NRW die mittlere Hürde im dreistufigen Öffnungs- und Einschränkungsfahrplan.
15 der 53 Kreise und kreisfreien Städte lagen am Freitag in NRW schon unter der Inzidenz von 35 - alle anderen lagen unter 100. Die Landeshauptstadt Düsseldorf (50,8) und die größte NRW-Stadt Köln (51,8) lagen noch etwas über 50.
Liegt der Wert fünf Werktage unter 35, können ab dem übernächsten Tag gravierende Lockerungen greifen: Bei den allgemeinen Kontaktbeschränkungen für den öffentlichen Raum sind dann Treffen für eine unbegrenzte Personenzahl aus fünf Haushalten erlaubt - außerdem bis zu 100 negativ Getestete aus beliebigen Haushalten. In allen drei Stufen dürfen Genesene und Geimpfte zusätzlich teilnehmen.
Theater, Oper oder Kino dürfen bei einer Inzidenz unter 35 bis zu 1000 Personen zulassen. Beim Sport sind draußen mehr als 1000 Zuschauer erlaubt und drinnen bis zu 1000 Zuschauer - jeweils maximal ein Drittel der Kapazität. Für den Restaurantbesuch drinnen ist kein Test mehr notwendig. Clubs und Diskotheken dürfen im Außenbereich bis zu 100 getestete Personen empfangen. Für Partys sind draußen bis zu 100 Gäste und drinnen bis zu 50 Gäste erlaubt - jeweils mit Test und Abstand.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH