Im Südwesten haben Staus in den Sommerferien zugenommen
16. September 2021
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16. September 2021
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Stuttgart (dpa/lsw) - Der ADAC hat mehr Staus als in den Jahren zuvor während der Sommerferien 2021 in Baden-Württemberg gezählt.
«Insgesamt staute es sich länger und häufiger als vor Ausbruch der Corona-Pandemie», heißt es in einer Mitteilung des Automobilclubs vom Donnerstag. Für die meisten Menschen sei das Auto das Verkehrsmittel der Wahl gewesen, statt Flugzeug oder Bahn: «Im Vordergrund stand das Bedürfnis vieler Reisenden nach Sicherheit und Flexibilität», heißt es dazu von Holger Bach vom ADAC Württemberg.
An den Ferienwochenenden zwischen dem 30. Juli und dem 12. September wurden demnach 5699 Staus auf insgesamt 11.745 Kilometern im Südwesten gemeldet. In den Sommerferien 2020 lag die Zahl der Verkehrsstaus den Angaben zufolge bei 3897 auf 8272 Kilometern und damit etwa 46 Prozentpunkte unterhalb des aktuellen Wertes. 2019 wurden während der großen Ferien noch 3710 Staus auf 10.218 Kilometern gezählt, also mit Blick auf die Anzahl der Staus etwa 53 Prozentpunkte weniger im Vergleich zu den Sommerferien 2021. Ursache waren dem ADAC zufolge unter anderem zahlreiche Baustellen.
«Schon im Vorjahr konnten wir bei der Anzahl der Staus eine leichte Steigerung durch den Fokus auf Urlaub mit dem Auto beobachten», wird ADAC-Verkehrsexperte Bach in der Mitteilung zitiert. 2021 habe sich dieser Effekt verstärkt angesichts der erhöhten Mobilität, weiterer Lockerungen und der größeren Zahl an Reisenden.
Dem ADAC zufolge war der staureichste Tag der baden-württembergischen Sommerferien der Freitag, 30. Juli. An diesem Tag seien 433 Staus auf einer Gesamtlänge von 990 Kilometer registriert worden. Eine Woche später, am 6. August, ereignete sich den Angaben zufolge der längste Stau der Reisezeit. Auf der A8 staute sich der Verkehr zwischen Esslingen und Leonberg auf 21 Kilometern.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH