Deutsch-dänische Grenzregion ist Glücksfall
Das 100-jährige Bestehen des SSF hätte bereits im vergangenen Jahr gefeiert werden sollen. Die Corona-Pandemie verhinderte das. «Auch ein Jahr nach dem eigentlichen Jubiläumsjahr 2020 gratuliere ich im Namen der gesamten Landesregierung zu diesem besonderen Jahrestag», teilte Günther mit. Dem SSF sei es zu verdanken, dass dänische Kultur und Traditionen ebenso wie die dänische Sprache heute fest im Land verankert seien. «In den zurückliegenden Jahrzehnten wurden aus Nachbarn Freunde. Daran hat der SSF einen gehörigen Anteil», lobte der Ministerpräsident.
Dänemarks Außenminister Jeppe Kofod und Günther lobten zudem die enge und gute Zusammenarbeit über die Grenze hinweg. Die Corona-Pandemie habe die Bedeutung dessen gezeigt: Die dänischen Astrazeneca-Dosen, die in Schleswig-Holstein verwendet werden, seien ein Zeichen für die gute und unbürokratische Zusammenarbeit, sagte Günther. Dies sei keine Selbstverständlichkeit.
Die üblicherweise etwa 40 lokalen und regionalen und vom SSF organisierten Treffen - meist Diskussionsveranstaltungen, Kaffeetafeln, Grillabende, Feste für Familien und fünf regionale Großveranstaltungen mit Volksfestcharakter in Flensburg, Schleswig, Husum, Eckernförde und Ladelund - werden normalerweise von rund 20 000 Menschen besucht. In diesem Jahr fand das 96. Treffen in deutlich reduzierter Form mit nur 17 Veranstaltungen und unter strengen Auflagen statt.
© dpa-infocom, dpa:210530-99-794300/2
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