Gutachter untersuchen Wohn- und Geschäftshaus nach Flutung

21. Oktober 2021 ©
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Zingst (dpa/mv) - Einen Tag nach der Flutung eines fast fertig sanierten Wohn- und Geschäftshauses in Zingst (Vorpommern-Rügen) ist der genaue Schaden noch unklar.
Wie eine Sprecherin des Hauseigentümers, einer Immobilienfirma aus Schleswig-Holstein, am Donnerstag sagte, kommen Gutachter zum Einsatz, die den Schaden unter die Lupe nehmen sollen. Der Eigentümer habe eine Belohnung von 10.000 Euro für Hinweise zur Ergreifung der Täter ausgelobt.
Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Zerstörung von Bauwerken und hat in dem Haus, in dem unter anderem ein Drogeriemarkt und ein Bäcker sind, Spuren gesichert.
Bei dem Bau handelt es sich um ein in den 1990er Jahren errichtetes Gebäude, das ein zusätzliches Obergeschoss bekam. Darin wurden 15 Wohnungen eingerichtet, die im November übergeben werden sollten.
Unbekannte waren in der Nacht zu Mittwoch gewaltsam eingedrungen, hatten Wasserhähne und Waschmaschinenanschlüsse aufgedreht und das Haus fast komplett geflutet. Dazu seien Abflüsse verschlossen worden, hieß es von der Polizei. Der Schaden wurde zunächst auf etwa eine Million Euro geschätzt. So sind unter anderem Dämmungen und Isolierungen in Fußböden sowie abgehängte Decken im Erdgeschoss zerstört. Gegen 4.30 Uhr war der Schaden aufgefallen.
© dpa-infocom, dpa:211021-99-677725/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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