bislang etwas geringere Beteiligung als 2017

26. September 2021 ©
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Wiesbaden (dpa/lhe) - Bei der Stimmabgabe für einen neuen Bundestag hat sich am frühen Sonntagnachmittag eine etwas geringere Wahlbeteiligung in Hessen abgezeichnet als 2017.
Bis 14.00 Uhr gaben nach Angaben der Landeswahlleitung 41,3 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Das habe eine Umfrage in Städten und Gemeinden des Bundeslandes ergeben, teilte die Behörde in Wiesbaden am Sonntag mit. Vor vier Jahren waren es zur gleichen Zeit 45,9 Prozent gewesen.
Nicht enthalten in dieser Zahl sind die von Briefwählerinnen und Briefwählern abgegeben Stimmen. Wegen der hohen Briefwahlbeteiligung seien die Zahlen nur bedingt vergleichbar, betonte die Behörde. Konkrete Schätzungen zur Höhe der Briefwahlquote gab die Landeswahlleitung keine ab. Die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl vor vier Jahren lag in Hessen am Ende bei 77 Prozent. Der Anteil der Briefwähler betrug damals 26,8 Prozent.
Gut 4,3 Millionen Wahlberechtigte im Land waren aufgerufen, bis 18.00 Uhr ihre Stimme abzugeben. In Hessen sind insgesamt 23 Landeslisten von Parteien zur Bundestagswahl zugelassen. Es treten 447 Kandidatinnen und Kandidaten an.
Jeder Wahlberechtigte hat zwei Stimmen. In 22 Bundestagswahlkreisen im Land kann jeweils eine Direktkandidatin oder ein Direktkandidat mit der Erststimme gewählt werden. Zudem entscheidet die Zweitstimme über das Gewicht der einzelnen Parteien im Bundestag.
In vielen hessischen Kommunen stehen am Sonntag auch Landrats-, und Bürgermeisterwahlen an. In der Universitätsstadt Gießen wird darüber entschieden, wer neuer Oberbürgermeister wird.
© dpa-infocom, dpa:210926-99-366940/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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