Nach Gewaltausbruch und Geiselnahme
Der Anklagebehörde zufolge soll es bei der Feier Mitte März in Teningen (Kreis Emmendingen) zunächst in der Nacht zum Streit zwischen dem Angeklagten und einem Gast gekommen sein. Dabei soll der 25-Jährige den anderen gewürgt haben. Nach der Feier soll er in der gemeinsamen Wohnung seine damalige Lebenspartnerin und Mutter zweier Kinder im Laufe einer Auseinandersetzung mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen, sie gewürgt und gebissen haben.
Danach soll er mit zwei Messern auf die Straße gegangen sein und einen Notruf abgesetzt haben. Als Polizisten ihn aufforderten, die Hände zu zeigen, soll er mit den Messern die Beamten bedroht und «Stich- und Schnittbewegungen» in ihre Richtung ausgeführt haben. Dann zwang der Angeklagte ein vorbeifahrendes Auto zum Anhalten, stieg als Beifahrer ein und nötigte den Fahrer, loszufahren. Nach einer kurzen Fahrt stoppte der Fahrer und flüchtete aus seinem Wagen.
Der Angeklagte wurde von Polizisten überwältigt. Er ist seitdem in Untersuchungshaft. Motiv könnten Trennungsabsichten der Frau gewesen sein, hieß es. Bei dem Prozess tritt die Frau als Nebenklägerin auf.
© dpa-infocom, dpa:210920-99-287138/3
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