Tschentscher appelliert an Hamburger

10. August 2021 ©
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Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher hat angesichts wieder steigender Corona-Infektionszahlen eindringlich an die Menschen appelliert, sich impfen zu lassen.
«Bund und Länder sind sich einig, dass der weitere Verlauf der Pandemie, die Infektionszahlen, das, was möglicherweise noch auf uns zukommt, jetzt sehr, sehr stark von der Impfaktivität, von den Impfquoten abhängt», sagte der SPD-Politiker am Dienstag im Anschluss an die Ministerpräsidentenkonferenz. Alle, die das könnten, sollten jetzt unbedingt ein Impfangebot annehmen.
Wer das nicht mache, müsse sich etwa für Restaurantbesuche, Veranstaltungen oder den Sport im Innenbereich testen lassen. «Da mittlerweile alle ein Impfangebot haben, beendet der Bund am 11. Oktober - das ist in acht Wochen - das Angebot kostenloser Bürgertests», sagte Tschentscher. Dann gebe es kostenlose Tests nur noch etwa für Schwangere oder unter 18-Jährige.
Dann würden Bund und Länder neben der Inzidenz unter anderem auch die Impfquote, die Zahl der schweren Erkrankungen und die Belastung des Gesundheitswesens genau beobachten, um gegebenenfalls weitere Maßnahmen zu ergreifen. «Es wird darauf hinauslaufen, dass es dann, wenn die jetzigen Anstrengungen nicht ausreichen, Beschränkungen vor allem für Ungeimpfte geben wird», sagte Tschentscher. Dieser Konsequenz müssten sich diese bewusst sein.
«Wir müssen leider feststellen, dass die Inzidenz in Deutschland wieder ansteigt, vor allem in Ländern wie Hamburg, die sehr früh Sommerferien hatten und deshalb sehr stark von der Reiserückkehrproblematik betroffen sind», sagte Tschentscher. Das liege an der schlechten Einreiseverordnung des Bundes, «die erst zum August verbessert wurde, was uns in Hamburg und auch in Schleswig-Holstein nicht mehr hilft».
Die Ministerpräsidenten seien sich in ihrer Runde einig gewesen, dass die bestehenden Basisschutzmaßnahmen wie das Lüften, Hygiene und Masken im Öffentlichen Nahverkehr und im Einzelhandel beibehalten werden müssten. Großveranstaltungen und Veranstaltungen in geschlossenen Räumen, etwa Feiern in Bars und Clubs seien wegen des hohen Infektionsrisikos weiter «sehr kritisch» zu regeln.
© dpa-infocom, dpa:210810-99-795621/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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