DOG wünscht vom Senat klares Bekenntnis zu Olympia-Bewerbung

30. November 2021 ©
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Berlin (dpa) - Die Deutsche Olympische Gesellschaft (DOG) wünscht sich von der künftigen Berliner Landesregierung einen neuen Vorstoß für eine Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Spiele in der Hauptstadt.
«Berlin sollte vorangehen mit eigenen Ideen und Kriterien für nachhaltige, wertegebundene Spiele - und das dann auch mit der Bereitschaft verknüpfen, diese Ideen in Berlin umzusetzen», sagte Richard Meng, der Präsident der Deutschen Olympischen Gesellschaft Landesverband Berlin, am Dienstag in einer Mitteilung der DOG.
Der frühere Senatssprecher, der seit drei Jahren der DOG Berlin als Präsident voransteht, zollt den Koalitionsparteien Respekt, die künftige Sportpolitik «in einem guten Rahmen abgesteckt» zu haben, vermisst beim Thema Olympia «mehr Mut und Offensivgeist». Berlin sollte seine eigene Entscheidung nicht von Entscheidungen vom Bund abhängig machen, sagte der 67-Jährige.
Zuletzt hatte sich die Initiative Rhein Ruhr City für die Austragung der Spiele im Sommer 2032 beworben, die nach Brisbane vergeben wurden. Eine Bewerbung Berlins für die Spiele 2036 - 100 Jahre nach den Olympischen Spielen von 1936 - hatte auch Innensenator Andreas Geisel (SPD) befürwortet, der in der neuen Landesregierung erneut als für den Sport zuständiger Innensenator fungieren könnte.
© dpa-infocom, dpa:211130-99-197367/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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