Bald Überschreiten der 1000er-Marke bei Inzidenz

23. November 2021 ©
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Dresden (dpa/sn) - Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) rechnet damit, dass die landesweite Corona-Inzidenz noch in dieser Woche über 1000 steigt.
Die Lage sei weiter dramatisch, sagte die Ministerin am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Dresden. Das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin hatte die Sieben-Tage-Inzidenz für den Freistaat am Dienstag mit 969,9 angegeben. Das ist mit weitem Abstand der höchste Wert in Deutschland. Er gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche an. Bundesweit waren es 399,8. Sieben sächsische Landkreise haben einen Wert über 1000, der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge liegt mit 1605,9 bundesweit an der Spitze.
Nach den Worten von Köpping sind die Zahlen in Sachsen eigentlich noch höher, da die Gesundheitsämter noch nicht alle Meldungen in das Meldesystem eingestellt hätten. Das Infektionsgeschehen spiegele sich in der Bettenbelegung sächsischer Krankenhäuser wider. Am Dienstag seien 1928 Betten auf Nomalstationen mit Covid-19-Patienten belegt gewesen, auf Intensivstationen 495. Vor einer Woche hätten diese Zahlen noch bei 1524 beziehungsweise 343 gelegen. Man könne nur hoffen, dass die seit Montag geltende Schutzverordnung die Inzidenzen sinken lasse. Notfallpläne für die Krankenhäuser seien vorbereitet, so würden die 19 Rehabilitationskliniken im Freistaat eingebunden.
Momentan habe man Patienten noch innerhalb der Cluster in Sachsen verlegen können, sagte Köpping. Eine Verlegung in die mit Sachsen verbundenen «Kleeblatt»-Länder Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen habe es noch nicht gegeben. Doch auch bundesweit seien die Kapazitäten begrenzt. Köpping äußerte sich auch zum Thema Triage - zur Entscheidung, wer in den Krankenhäusern zuerst behandelt werden soll. Es gebe in Sachsen ein gut aufgestelltes Prognose-Tool. Dort könne man genau sehen, was in welcher Einrichtung wann passiert. Es gehe im Moment nicht um Triage, sondern um die beste Behandlung. Sachsen versuche alles, um nicht in eine Situation mit Triage hineinzurutschen.
© dpa-infocom, dpa:211123-99-112659/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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