Schüler erneut wegen Corona abgehängt
«Wir haben schon vor Corona sehr viel für die Digitalisierung unserer Schulen getan und unsere Aktivitäten in der Pandemie noch einmal verstärkt», sagte dagegen die Staatssekretärin im Bildungsministerium, Bettina Brück.
Hybrider Unterricht sei technisch aber längst möglich, betonte Zimmer. Die kommerzielle Plattform Microsoft Teams funktioniere gut, dürfe aber demnächst nicht mehr genutzt werden. «Der hoch gelobte Schulcampus der Landesregierung zum digitalen Lernen kommt nicht richtig voran», sagte Zimmer. «Jeder Schüler, der wieder ohne Anbindung zu Hause bleiben muss, ist eine Katastrophe und ein Armutszeugnis für das Bildungsministerium.»
«Unsere Schulen gehen bei der Digitalisierung große Schritte voran und das Bildungsministerium unterstützt sie dabei mit allen Kräften», sagte dagegen Brück. Das Land gewähre den Schulträgern als Zuschuss für technische Unterstützungsaufgaben elf Euro pro Schülerin oder Schüler und Schuljahr, insgesamt rund sechs Millionen Euro.
Das Land habe dafür gesorgt, dass die Schulen direkt zu Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 eine Videoplattform zur Verfügung hatten und rolle den Schulcampus weiter in allen Schulen aus. Zudem sei ein eigenes kostenfreies Videokonferenzsystem zur Verfügung gestellt worden. «Wir werden unsere Schulen weiterhin bestmöglich unterstützen.»
© dpa-infocom, dpa:211114-99-991065/3
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