Transat Jacques Vabre gestartet
7. November 2021
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7. November 2021
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Le Havre (dpa/lno) - Der Startschuss zum Atlantiksegelrennen Transat Jacques Vabre ist am Sonntag um 13.27 Uhr in Le Havre gefallen.
79 Zweihand-Crews kämpfen in vier Klassen um die schnellstmögliche Passage auf der 300 Jahre alten Kaffeeroute nach Martinique. Am schnellsten zogen die Ultime-Giganten davon. Favoritin unter den fünf mehr als 30 Meter langen futuristischen Trimaranen ist die französische «Maxi Edmond de Rothschild» mit America's-Cup-Segler Franck Cammas und Ocean-Race-Gewinner Charles Caudrelier.
Daneben sind die Klassen Ocean Fifties (kleinere Trimarane), Imoca und Class40 gefordert. Damit sich die Flotte der unterschiedlich großen Boote nicht zu sehr auseinanderzieht, absolvieren die Ultimes mit 7500 Seemeilen den längsten Kurs. Die Class40-Yachten haben 4500 Seemeilen vor sich.
In der aus der Vendée Globe bekannten Imoca-Klasse ist die in München geborene Deutsch-Französin Isabelle Joschke auf «Macsf» eine von 14 Frauen im Rennen. Boris Herrmann musste passen, weil er kein eigenes Boot hat. Derzeit treibt er im französischen Vannes seinen Neubau voran. Herrmann und sein Team Malizia waren zum Start in Le Havre.
Der ursprünglich gemeldete Hamburger Segelprofi Jörg Riechers hatte seine Teilnahme aufgrund technischer Probleme am Boot abgesagt. Die schnellsten Yachten werden in weniger als zwei Wochen in der Karibik erwartet. Die langsamsten könnten doppelt so lange brauchen.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH