Ermittler prüfen mögliche Verbindung

23. September 2021 ©
23. September 2021 ©
Bayreuth/Erlangen (dpa/lby) - Im Fall des 2020 in Bayreuth getöteten 24-Jährigen gehen die Ermittler einer möglichen Verbindung zu einem Fall in Erlangen nach, als ein psychisch auffälliger 33-Jähriger nach einem Hammerangriff festgenommen worden war.
Es sei eine Überprüfung, wie es viele gebe, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Der Mann sei wegen der Tat in Erlangen festgenommen worden und nicht etwa wegen eines Verdachts, die Tat in Bayreuth begangen zu haben. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.
Der 24 Jahre alte Mann war in der Nacht vom 18. auf den 19. August 2020 in einem Bayreuther Stadtteil mit seinem Fahrrad unterwegs gewesen, als er im Dunkeln mit einem Messer angegriffen und «mit absolutem Tötungswillen» umgebracht wurde. Die Ermittler der «Soko Radweg» fanden am Tatort einen Hammerkopf. Außerdem erstellte ein Profiler der Kriminalpolizei mögliche Täterprofile. Denkbar ist demnach: Der Täter könnte in einer «psychischen Auffälligkeit» gehandelt haben.
Diese Parallelen zum Erlanger Fall würden derzeit überprüft, sagte der Polizeisprecher am Donnerstag. Ein 16-Jähriger war dort am Dienstagabend nach Einbruch der Dunkelheit mit seinem Rad unterwegs gewesen, als sich ein vor ihm gehender Mann unvermittelt umdrehte und einen Vorschlaghammer in seine Richtung warf. Der Radfahrer konnte ausweichen und blieb unverletzt. Der 33 Jahre alte Tatverdächtige wurde kurz darauf festgenommen. Er sei offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand gewesen und in eine Fachklinik gebracht worden. Zur Tat habe er sich noch nicht geäußert, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag.
© dpa-infocom, dpa:210923-99-331165/3
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Das könnte Sie auch interessieren ...

Keine ähnlichen Artikel gefunden.

expand_less