Verdacht auf Betrug mit Arztrezepten
In einer Erklärung des Angeklagten hieß es, er habe die Grenze zwischen erlaubt und verboten aus den Augen verloren. Die Summe habe er fast vollständig zurückgezahlt.
Laut Anklage hatte die Bande in der Zeit von 2013 bis Mitte 2017 Rezepte für teure Medikamente gefälscht und in Apotheken eingelöst. Die erschlichenen Medikamente seien an Apotheker mit Großhandelslizenz unter dem Großhandelspreis veräußert worden. Die gefälschten Rezepte seien dann bei den Krankenkassen abgerechnet worden.
Die Anklage gegen den 59-Jährigen lautet auf gewerbs- und bandenmäßigen Betrug, Urkundenfälschung und Verstoß gegen das Arzneimittelgesetz. Der Prozess wird am 17. September fortgesetzt.
© dpa-infocom, dpa:210914-99-216157/2
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