Thyssenkrupp verkauft Ingenieurbau an deutschen Investor

5. August 2021 ©
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Essen (dpa) - Thyssenkrupp trennt sich von einem weiteren nicht mehr zum Kerngeschäft gehörenden Unternehmensteil.
Der Stahl- und Industriekonzern verkauft sein Geschäftsfeld Tief-, Hafen- und Ingenieurbau an einen deutschen Investor, die FMC Beteiligungs KG. Der künftige Eigentümer wolle in die Digitalisierung und Entwicklung bestehender und neuer Märkte investieren, teilte Thyssenkrupp am Donnerstag mit.
Thyssenkrupp Infrastructure beschäftigt aktuell rund 480 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und hat im Geschäftsjahr 2019/2020 einen Umsatz von circa 140 Millionen Euro erzielt. Mit dem Käufer sei eine Vereinbarung abgeschlossen worden, die Beschäftigungs- und Standortgarantien enthalte. FMC schreibt auf seiner Homepage: «Wir beteiligen uns an Unternehmen, die sich in besonderer Situation befinden. Dabei engagieren wir uns ohne spätere Verkaufsabsicht.»
Über die finanziellen Details der Transaktion hätten beide Parteien Stillschweigen vereinbart. Der Verkauf stehe unter dem Vorbehalt fusionskontrollrechtlicher Genehmigungen. Auch der Aufsichtsrat der Thyssenkrupp AG müsse noch zustimmen.
Thyssenkrupp-Chefin Martina Merz baut den Konzern um und hat Unternehmensteile, die alleine nicht weiterentwickelt werden können, auf die Verkaufsliste gesetzt. In der vergangenen Woche hatte Thyssenkrupp bereits den Verkauf des deutlich größeren Geschäfts mit Maschinen und Anlagen für den Bergbau an das dänische Unternehmen FLSmith mitgeteilt. Die Geschäftseinheit Mining Technologies, die unter anderem riesige Schaufelradbagger baut, hat derzeit rund 3400 Beschäftigte und setzt etwa 800 Millionen Euro im Jahr um.
© dpa-infocom, dpa:210805-99-732283/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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