Verbraucherzentralen mit vielen Anfragen im ersten Halbjahr
17. Juli 2021
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17. Juli 2021
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Rostock (dpa/mv) - Die Verbraucherzentralen in Mecklenburg-Vorpommern haben im ersten Halbjahr des Jahres rund 2100 Beratungen gezählt.
Das waren etwa 650 weniger als noch im Vorjahreszeitraum, wie die Verbraucherzentrale auf dpa-Anfrage mitteilte. Im ersten Halbjahr 2019 - vor der Corona-Krise - waren es jedoch noch rund 500 Beratungen weniger als zwischen Januar und Juni dieses Jahres.
Viele Verbraucherinnen und Verbraucher suchten demnach im bisherigen Jahr Hilfe bei Fragen zu Prämiensparverträgen. Ein Dauerthema blieb den Angaben zufolge Rechnungen aus Tschechien für vermeintliche Telefonsex-Dienstleistungen. Danach folgten Beschwerden zum Anbieterwechsel bei Strom-, Gas- und Telefonverträgen.
Mit Blick auf die Corona-Pandemie hatten den Angaben zufolge viele Menschen Fragen zu Fitnessstudioverträgen. Aufgrund der uneinheitlichen Rechtsprechungen und vielen Tricks der Anbieter sei dieses Thema herausfordernd für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verbraucherzentrale. Mit den Lockerungen der Corona-Regelungen zum Sommer hin nahmen die Beratungen zu Reisen, Ferienwohnungen und Reiserücktrittsversicherungen wieder deutlich zu.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH