Bessere Kommunikation zu Corona-Politik
15. Juli 2021
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15. Juli 2021
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Hannover (dpa/lni) - Die Oberbürgermeister der großen niedersächsischen Städte fordern von der Landesregierung Änderungen an der Corona-Politik.
Nötig sei auch eine bessere Kommunikation der Maßnahmen, heißt es in einem Positionspapier der Oberbürgermeister, aus dem die «Hannoversche Allgemeine Zeitung» am Donnerstag zitierte. «In den letzten Monaten hat es zu viel Chaos gegeben», sagte Jan Arning, Hauptgeschäftsführer des Niedersächsischen Städtetages. So sei die Aufhebung von Beschränkungen oft wesentlich früher bekannt gegeben worden, als sie tatsächlich in Kraft getreten sei.
Den Angaben nach fordern die Oberbürgermeister, dass Einschränkungen nicht schon ab einer Inzidenz von zehn Infektionen auf 100.000 Menschen in einer Woche greifen. Eine Sieben-Tages-Inzidenz von 35 sollte die unterste Stufe sein. Sie treten auch dafür ein, die Impfzentren über den 30. September hinaus zu erhalten. Der Gesundheitsausschuss des Landtags sollte am Donnerstag über Änderungen an der Corona-Verordnung beraten. Sie sollen am Freitag in Kraft treten.
© dpa-infocom, dpa:210715-99-389618/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH