Bombenalarm vor Merkels Wahlkreisbüro
Laut Polizei hatte der Mann am Donnerstagnachmittag das Päckchen am Briefkasten des Wahlkreisbüros in der Stralsunder Innenstadt befestigt. Aufgrund der unklaren Gefahrenlage kamen der Munitionsbergungsdienst und der Gefahrgutzug der Feuerwehr zum Einsatz. Der Platz vor dem Büro- und Wohngebäude war abgesperrt worden, Anwohner verließen vorsorglich die umliegenden Häuser.
Nach ausführlichen Personenbeschreibungen durch Zeugen hatte die Polizei rasch den 43-Jährigen als mutmaßlichen Absender des Pakets ermittelt. Ein beigefügter Brief mit weißem Pulver habe sich als ungefährlich herausgestellt. Doch sei die genauere Analyse des Stoffes noch nicht abgeschlossen, sagte die Polizeisprecherin.
Wie die «Ostsee-Zeitung» unter Berufung auf einen Hausbewohner berichtete, hingen ähnliche Päckchen in den zurückliegenden Tagen wiederholt am Hauseingang. Zu Polizeieinsätzen habe dies zuvor nicht geführt.
© dpa-infocom, dpa:210625-99-139978/2
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