Panne in fränkischen Testzentren
«Hier scheint ganz klar etwas schief gegangen zu sein», sagte Andreas Sachs, Vizepräsident des Bayerischen Landesamtes für Datenschutzaufsicht, am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. «Diese Daten gehören nicht für Unbefugte abrufbar gemacht. Das ist ganz klar.» Sachs schränkte aber ein, nach vorläufiger Einschätzung des Amtes sehe man das Datenleck nicht als «schweren Sicherheitsvorfall».
Unklar ist, ob Unbefugte tatsächlich auf die Daten zugegriffen haben. Es werde umfassend geprüft, zum jetzigen Zeitpunkt sei davon nicht auszugehen, teilte der ASB mit. Mit einer einfachen Google-Suche war das Dokument dem t-online-Bericht zufolge nicht zu finden, vielmehr brauchte man den Link zu der Datei. Gesundheitsdaten wie Testergebnisse waren nicht hinterlegt. Sachs sagte, man werde den Vorfall aufarbeiten. Dies sei ein Standardvorgang. Laut ASB sind 1600 Menschen betroffen, die PCR-Tests in einem der beiden Zentren vereinbart hatten.
© dpa-infocom, dpa:210618-99-52171/2
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