Nach dem zweiten Teil der Dressur am Freitag liegt der dreimalige Olympiasieger aus Horb mit seinem 13 Jahre alten Wallach Chipmunk mit 21,4 Minuspunkten das Klassement vor Sandra Auffarth aus Ganderkesee mit Let's Dance (22,0) und der Warendorferin Julia Krajewski mit Amande de B'Néville (23,9) an.
Am Samstag müssen sich die insgesamt 18 Paare des Championats auf der knapp 3,8 Kilometer langen Geländestrecke mit ihren 23 Hindernissen in der Lüneburger Heide beweisen, ehe am Sonntag beim Springen die Entscheidung fällt. Zum zweiten Mal hintereinander sind in Luhmühlen wegen der Corona-Pandemie keine Zuschauer zugelassen.
Nach der deutschen Meisterschaft wird Bundestrainer Hans Melzer die Reiter und Pferde benennen, die am 10. Juli in Warendorf die Quarantäne für die Olympischen Spiele antreten werden. Am Wettkampf in Tokio werden vom 30. Juli bis 2. August drei deutsche Paare teilnehmen. Dazu kommt ein Ersatz-Duo.
Verzichten muss in Ingrid Klimke eine der besten deutschen Vielseitigkeitsreiterinnen. Nach einem Sturz mit ihrem Nachwuchspferd Cascamara Ende Mai bei einem Turnier in Baborowko in Polen ist die 53-Jährige aus Münster, die schon zweimal Team-Gold bei Olympia gewonnen hat, auch bei der deutschen Meisterschaft als Titelverteidigerin nicht am Start.
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