Kreisübergreifende Wirtschaftsbefragung

18. Juni 2021 ©
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Apolda (dpa/th) - Fünf Thüringer Wirtschaftsförderungen starten gemeinsam mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena eine Studie bei Gewerbetreibenden zu Auswirkungen der Corona-Pandemie.
Aufgerufen zur Teilnahme seien rund 21.000 Unternehmen und Selbstständige in Mittel- und Ostthüringen, die rund 26 Prozent aller Thüringer Unternehmen ausmachten, wie das Landratsamt Weimarer Land am Freitag mitteilte. Dazu schließen sich erstmals die Wirtschaftsförderer der Landkreise Weimarer Land, Saale-Holzland-Kreis sowie der Städte Erfurt, Weimar und Jena zusammen und kooperieren mit dem Lehrstuhl für Wirtschaftsgeografie der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
«Das Ziel ist es, ein umfassendes Bild aller Branchen zu zeichnen, um die kurz-, mittel- und langfristigen Auswirkungen auf den Wirtschaftsraum zu beurteilen», erläutert Prof. Dr. Sebastian Henn von der Universität Jena. «Nur wenn wir wissen, welche Branchen welchen Herausforderungen gegenüberstehen und wie diese auf gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen reagieren, können bedarfsgerechte Unterstützungsangebote entwickelt werden.»
Im Gegensatz zu zahlreichen seit Beginn der Pandemie durchgeführten Befragungen nimmt die Studie mittelfristige Effekte in den Blick, die sich aus der Corona-Pandemie ergeben haben. Besonderes Augenmerk liege unter anderem auf den Bereichen Investitionsbereitschaft, Personalentwicklung und Digitalisierung. Mit ersten Ergebnissen rechnet die Projektgruppe für Anfang August 2021.
© dpa-infocom, dpa:210618-99-46116/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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