Thüringer Kabinett stimmt Fortführung der Schulcloud zu

15. Juni 2021 ©
15. Juni 2021 ©
Erfurt (dpa/th) - Als letztes der drei beteiligten Bundesländer hat Thüringen einer Weiterentwicklung der gemeinsamen Schulcloud mit Brandenburg und Niedersachsen zugestimmt.
Einen entsprechenden Beschluss fasste das Thüringer Kabinett am Dienstag in Erfurt. Die beiden anderen Bundesländer hatten bereits grünes Licht für die Fortführung des Projektes gegeben. Nach Angaben von Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (Linke) soll ein entsprechender Vertrag am 2. Juli unterzeichnet werden. Bis dahin wolle man sich nicht zu den Kosten äußern, die durch die Einführung und Nutzung der Schulcloud entstanden sind und noch entstehen werden.
Die Lernplattform der drei Bundesländer basiert auf der Schulcloud, die vom Hasso-Plattner-Institut in Potsdam entwickelt wurde. In Thüringen ging die Schulcloud bereits vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie an den Start. Als wegen der Ausbreitung des Virus Schulen teils oder ganz geschlossen werden mussten, wurde die Schulcloud deutlich früher als geplant für alle Schulen geöffnet, um im Lockdown digitalen Unterricht zu erleichtern.
Allerdings gab es auch immer wieder Kritik an der Leistungsstärke der Lernplattform. Außerdem wurden im vergangenen Jahr Hackerangriffe, Datenschutzlücken und Sicherheitsprobleme bekannt, die nach Angaben des Hasso-Plattner-Instituts aber behoben wurden. Holter betonte: «Die Schulcloud läuft reibungslos».
© dpa-infocom, dpa:210615-99-01912/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Das könnte Sie auch interessieren ...

Keine ähnlichen Artikel gefunden.

expand_less