Frauenfilmfest nun doch mit Programm-Höhepunkten im Kino
10. Juni 2021
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10. Juni 2021
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Dortmund (dpa/lnw) - Das Internationale Frauenfilmfest (IFFF) kann als erstes Filmfestival in Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr mit einigen Programm-Höhepunkten zurück ins Kino.
Kurz vor dem Start des coronabedingt größtenteils als Online-Format geplanten Festivals (15. bis 20. Juni) sei nun doch absehbar, dass man sechs Vorstellungen vor Publikum im Dortmunder Traditionskino Schauburg möglich machen könne, teilte eine Pressesprecherin mit. Bundesweit hat sich eine Vielzahl der Kinobetreiber darauf verständigt, den regulären Betrieb ab 1. Juli wieder aufnehmen zu wollen. Die Corona-Bestimmungen lassen aber regional bereits jetzt Vorstellungen unter Auflagen mit getesteten, geimpften oder genesenen Besuchern zu. «Von dieser Möglichkeit wollen wir jetzt bei einigen ausgewählten Filmen Gebrauch machen», sagte die Sprecherin.
Auf dem Programm stehen Beiträge aus dem Internationalen Spielfilmwettbewerb für Regisseurinnen, darunter die Oscar-nominierten Filme «Quo Vadis, Aida?» von der bosnischen Filmemacherin Jasmila Žbanić sowie «The Man Who Sold His Skin» der Tunesierin Kaouther Ben Hania. Online sind während des Festivals rund um die Uhr insgesamt 70 aktuelle, internationale Filme abrufbar. Hinzukommen Online-Gespräche mit Gästen aus der ganzen Welt.
Das digitale Angebot verstehen die Festivalmacherinnen auch als Chance, das Filmfest ortsungebunden bekannter zumachen und den Kreis des Publikums zu erweitern. Das IFFF, das normalerweise im jährlichen Wechsel in Köln oder Dortmund stattfindet, ging in den 1980er-Jahren aus der Frauenbewegung hervor.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH