Frankfurt Fashion Week rückt Nachhaltigkeit in den Fokus
2. Juni 2021
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2. Juni 2021
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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - In rund einem Monat geht die Frankfurt Fashion Week (5.
bis 8. Juli) erstmals an den Start. Coronabedingt wird die Premiere am Main aber deutlich reduziert und rein digital stattfinden. Im Mittelpunkt steht ein «FFW Studio», aus dem vor allem Konferenzen übertragen werden. Themen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung sollen dabei besondere Beachtung finden. Die klassischen Laufsteg-Shows fallen dagegen aus.
So eröffnet beispielsweise EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am 6. Juli die Konferenz «The New European Bauhaus - Werkstatt der Zukunft». Die ganze Veranstaltung sei durch von der Leyens «State of the Union»-Rede im September 2020 inspiriert worden, erklärten die Organisatoren. Im Fokus stehen demnach Themen wie Nachhaltigkeit, Inklusion, Design, Handwerk und Digitalisierung.
Einen Tag später wird in Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen der erste «SDG Summit» präsentiert. «Die Textil- und Modeindustrie ist die viertgrößte Branche der Welt. Sie ist damit auch eine der einflussreichsten, wenn es darum geht, die 17 Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) der Agenda 2030 der Vereinten Nationen zu erreichen», hieß es. Ziel sei, die Modeindustrie auf internationalem Level nachhaltiger zu machen. «Der Summit soll von Deutschland in die internationale Textil- und Modewelt ausstrahlen, das Bewusstsein für die nachhaltigen Entwicklungsziele weiter schärfen und ruft zu konkretem Handeln auf», sagte Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.
Anfang Mai war bekannt geworden, dass die erste Ausgabe der Frankfurt Fashion Week ausschließlich im Internet veranstaltet wird. Die Messen Premium, Seek, Neonyt und The Ground sowie die Laufsteg-Präsentationen wurden in den Januar 2022 verschoben.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH