Kassel Huskies träumen vom Aufstieg in die DEL
13. Mai 2021
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13. Mai 2021
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Kassel (dpa/lhe) - Die Kassel Huskies trennen nur noch drei Siege von der Meisterschaft in der DEL2 und dem damit verbundenen Aufstiegsrecht in die Deutsche Eishockey Liga.
An diesem Freitag (19.30 Uhr) starten die Nordhessen gegen die Bietigheim Steelers voller Zuversicht in die Finalserie «best of five». Für die Schlittenhunde aus Kassel wäre es nach 2016 der zweite Titel in der zweithöchsten deutschen Spielklasse und die Krönung einer äußerst erfolgreichen Corona-Saison. «Der Eishockey-Standort Kassel gehört meiner Meinung nach ganz klar in die DEL», sagte Sportdirektor Manuel Klinge dem Hessischen Rundfunk.
Bereits die Hauptrunde schloss die Mannschaft von Trainer Tim Kehler mit 20 Punkten Vorsprung souverän als Sieger ab. Vor dem anstehenden Finalgegner aus Baden-Württemberg sollten die Nordhessen allerdings gewarnt sein, immerhin konnten die Steelers zwei der drei bisherigen Saisonduelle knapp für sich entscheiden. Trotzdem haben die Huskies auch gute Erinnerungen an Bietigheim, setzte man sich doch beim vorerst letzten Titelgewinn vor fünf Jahren im Finale erfolgreich durch.
Das erste Erfolgserlebnis der Finalserie konnte Kassel bereits lange vor dem Eröffnungsbully verbuchen: Die am Montag durchgeführten PCR-Tests der Spieler, Trainer und Betreuer waren allesamt negativ. Damit scheinen sich die Befürchtungen, dass sich Kasseler Spieler während des Halbfinals gegen die Ravensburg Towerstars mit dem Coronavirus infiziert haben, nicht bewahrheitet zu haben. Den dritten und entscheidenden Sieg in der Halbfinalserie hatten die Hessen am grünen Tisch erlangt, da es innerhalb des Ravensburger Teams einen Corona-Fall gegeben hatte und das komplette Team in Quarantäne musste.
Nun hoffen die Schlittenhunde gegen Bietigheim auf eine sportliche Entscheidung im Kampf um die DEL2-Krone. Das erste Finalspiel dürfen die Huskies in der heimischen Eissporthalle bestreiten, danach treten die Nordhessen alle zwei Tage im Wechsel auswärts und zuhause an. Durch die bessere Platzierung in der Hauptrunde hätte das Team um Kapitän Denis Shevyrin in einem entscheidenden fünften Spiel am 22. Mai also erneut Heimrecht.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH