Blumen- und Kranzniederlegung zum Tag der Befreiung

8. Mai 2021 ©
8. Mai 2021 ©
Dresden/Leipzig/Görlitz (dpa/sn) - In mehreren Städten ist am Samstagvormittag an das Ende und die Opfer des Zweiten Weltkriegs erinnert worden.
Da coronabedingt öffentliche Gedenkveranstaltungen nicht möglich sind, wurden an Gedenkorten - für die Gefallenen, Zwangsarbeiter und Nazi-Opfer - in aller Stille Blumen und Kränze niedergelegt.
Am Ehrenmal für die militärischen und zivilen Gefallenen des Zweiten Weltkrieges aus der ehemaligen Sowjetunion in Leipzig gedachten Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) und der Generalkonsul der Russischen Föderation in Leipzig, Andrey Y. Dronov, gemeinsam.
Linke-Kommunalpolitiker trafen sich in Dresden an dem 1945 entstandenen Sowjetischen Ehrenmal für die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten der Roten Armee vor dem Militärhistorischen Museum der Bundeswehr im Norden der Stadt.
Der Görlitzer Oberbürgermeister Octavian Ursu (CDU) und sein Amtskollege des polnischen Zgorzelec, Rafał Gronicz, ließen auf der die Europastadt verbindenden Altstadtbrücke über den Grenzfluss Neiße Friedenstauben fliegen. Beide Städte hätten viel dafür getan, «Brücken zu bauen», sagte Ursu laut Mitteilung. Das traditionell gemeinsame Erinnern zeuge vom Wandel in den vergangenen 76 Jahren. «Wir sind längst Partner, ja Freunde, auch weil wir unsere Verantwortung für die Geschichte ernst genommen haben.»
Mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands am 8. Mai 1945 war der Zweite Weltkrieg in Europa zu Ende gegangen, der im September 1939 mit dem Überfall Hitler-Deutschlands auf Polen begonnen hatte. Rund sechs Millionen Juden wurden von den Nazis ermordet, insgesamt starben 55 bis 60 Millionen Menschen.
© dpa-infocom, dpa:210508-99-518060/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Das könnte Sie auch interessieren ...

expand_less