Füracker: CDU-Beschluss gegen Basis sehr bemerkenswert
20. April 2021
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20. April 2021
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- Bayerns Finanzminister Albert (CSU) sieht in der CDU-Abstimmung für Parteichef Armin Laschet als Kanzlerkandidaten ein Votum gegen die eigene CDU-Parteibasis. «Der CDU-Vorstand hat das jetzt so beschlossen», sagte am Dienstag.
- Bayerns Finanzminister Albert (CSU) sieht in der CDU-Abstimmung für Parteichef Armin Laschet als Kanzlerkandidaten ein Votum gegen die eigene CDU-Parteibasis. «Der CDU-Vorstand hat das jetzt so beschlossen», sagte am Dienstag. Er wundere sich dennoch sehr, dass man die eindeutige Pro-Söder-Stimmung an der CDU-Basis völlig ignoriert habe. «Fünf Monate vor der Bundestagswahl einen Beschluss gegen die eigene Basis zu fassen, ist schon sehr bemerkenswert», sagte der CSU-Politiker.
betonte, der CSU-Vorsitzende Markus Söder wäre bereit gewesen, mit der Kanzlerkandidatur die Verantwortung zu übernehmen. «Wenn dieses Angebot nun zurückgewiesen wird, liegt die Verantwortung bei der CDU.» Ob die sechsstündige CDU-Sitzung, mit mitternächtlicher Abstimmung, dem Ziel gedient habe, die in der Kanzlerkandidaten-Frage so zerstrittene CDU zu einen, überlasse er der Einschätzung Laschets und der CDU, betonte . «Die Rückmeldungen, die ich bekommen habe, deuten nicht darauf hin, dass der CDU-Vorstand mit diesem Vorgehen einen Beitrag zu neuer Geschlossenheit geleistet hat.»
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH