Privatadressen von Polizisten besser schützen
9. Februar 2021
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In Nordrhein-Westfalen werden Polizisten nach Angaben der der Polizei (GdP) immer häufiger auch zuhause von Kriminellen und deren Umfeld bedroht. Manchmal werde auch versucht, Kinder oder andere Familienangehörige einzuschüchtern, berichtete die GdP am Dienstag in Düsseldorf.
Düsseldorf (dpa/lnw) - In Nordrhein-Westfalen werden Polizisten nach Angaben der der Polizei (GdP) immer häufiger auch zuhause von Kriminellen und deren Umfeld bedroht. Manchmal werde auch versucht, Kinder oder andere Familienangehörige einzuschüchtern, berichtete die GdP am Dienstag in Düsseldorf. Die forderte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) deshalb auf, die Privatadressen von Polizisten besser zu schützen. Polizisten sollten eine Auskunftssperre beim Einwohnermeldeamt erwirken können.
«Das ist das Mindeste, um es den Tätern nicht noch leichter zu machen», sagte GdP-Landeschef Michael Mertens. «Zudem müssen alle Einschüchterungsversuche gegen die Polizisten von den Dienstbehörden der Beamten strafrechtlich verfolgt werden.» Die nannte als Beispiele Rocker-, Clan- und organisierte Kriminalität sowie Rechts- und Linksextremismus.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH