Eisbären läuft die Zeit davon
5. Dezember 2020
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5. Dezember 2020
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Knapp zwei Wochen vor dem schon mehrfach verschobenen Saisonstart der Deutschen Eishockey Liga (DEL) müssen die Eisbären Berlin ihr Vorbereitungsprogramm komplett neu ausrichten. Eigentlich hätten die Hauptstädter in den kommenden Tagen noch gegen den EHC Red Bull München und die Adler Mannheim im Rahmen des Magentasport-Cups antreten sollen.
Berlin (dpa) - Knapp zwei Wochen vor dem schon mehrfach verschobenen Saisonstart der Deutschen Eishockey Liga (DEL) müssen die Eisbären Berlin ihr Vorbereitungsprogramm komplett neu ausrichten. Eigentlich hätten die Hauptstädter in den kommenden Tagen noch gegen den EHC Red Bull München und die Adler Mannheim im Rahmen des Magentasport-Cups antreten sollen. Doch nachdem sich die Zahl der positiven Corona-Tests im Kader weiter erhöht hatte, wurden beide Begegnungen abgesagt. Auch der Trainingsbetrieb ruht nun bis auf Weiteres.
«Wir haben nach Bekanntgabe der ersten positiven Fälle sofort reagiert, den Trainingsbetrieb gestoppt und die Mannschaft in häusliche Quarantäne geschickt. Leider wurden jetzt weitere positive Befunde festgestellt», erklärte Eisbären-Geschäftsführer Peter John Lee in einer Stellungnahme des Clubs. «Auch wenn wir den Magentasport-Cup gerne beendet hätten, steht die Gesundheit aller selbstverständlich im Vordergrund.»
Wie viele Teammitglieder inzwischen betroffen sind, teilte der Verein nicht mit. Aber obwohl bisher keiner der positiv Getesteten schwere Symptome aufweist, müssen die Berliner nun eine mehrtägige Pause einlegen: Bis zum kommenden Donnerstag befinden sich alle Spieler, Betreuer und Trainer in häuslicher Quarantäne. Ob danach umgehend regulär trainiert werden kann, ist derzeit offen.
Bis zum ersten Hauptrundenspiel am 18. Dezember gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven bleibt damit kaum mehr Zeit, um die Mannschaft in Ligaform zu bringen. Von der waren die Eisbären zuletzt noch weit entfernt: Alle vier Spiele, die sie beim Vorbereitungsturnier der DEL bestreiten konnten, gingen verloren.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH