Polizisten wegen Vergewaltigung angeklagt
28. Juni 2020
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Der Prozess gegen zwei Polizisten, denen unter anderem gemeinschaftliche Vergewaltigung im besonders schweren Fall vorgeworfen wird, könnte bald ein Ende haben. Zumindest hofft die zuständige Kammer im Landgericht Erfurt, dass beim Verhandlungstermin am heutigen Montag bereits Plädoyers gehalten werden können.
Erfurt (dpa/th) - Der Prozess gegen zwei Polizisten, denen unter anderem gemeinschaftliche Vergewaltigung im besonders schweren Fall vorgeworfen wird, könnte bald ein Ende haben. Zumindest hofft die zuständige Kammer im Landgericht Erfurt, dass beim Verhandlungstermin am heutigen Montag bereits Plädoyers gehalten werden können. Allerdings kritisierte die Staatsanwaltschaft beim vorherigen Termin das Ansinnen. Unter anderem, um möglich wichtige Beweise noch in den Prozess einbringen zu können, sei mehr Zeit notwendig. Experten versuchen immer noch, ein stark zerstörtes Handy-Video auszuwerten, das einer der Angeklagten von dem Geschlechtsverkehr machte.
Die Staatsanwaltschaft wirft den heute 23 und 28 Jahre alten inzwischen suspendierten Polizisten vor, die Frau im September vergangenen Jahres bei einem Diensteinsatz in ihrer Wohnung in Marlishausen (Ilm-Kreis) vergewaltigt zu haben. Die Angeklagten haben dagegen ausgesagt, mit der Frau einvernehmlichen Geschlechtsverkehr gehabt zu haben.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH