Lage in Kliniken wird schlechter
30. November 2021
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30. November 2021
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Hannover (dpa/lni) - Die Werte zur Beschreibung der Corona-Lage in Niedersachsen haben sich auch am Dienstag verschlechtert.
Nach Angaben der Landesregierung stand die maßgebliche sogenannte Hospitalisierungsinzidenz am Morgen bei 7,6. Zum Wochenstart am Montag hatte der Wert noch bei 7,4 gelegen - er gibt an, wie viele Infizierte in den vergangenen sieben Tagen auf 100.000 Einwohner gerechnet neu in eine Klinik aufgenommen werden mussten.
Die allgemeine Inzidenz der bestätigten zusätzlichen Ansteckungen mit dem Coronavirus sank indes leicht. Nach 217,4 am Montag wurde sie mit den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstag mit 215,7 angegeben. Die Auslastung der Intensivstationen nimmt aber auch in Niedersachsen zu. 9,7 Prozent der maximal bereitstehenden Intensivbetten sind mit Covid-19-Kranken belegt, am Montag hatte dieser Wert noch bei 9,4 gelegen. 17 neue Covid-19-Todesfälle wurden registriert, die Gesamtzahl stieg damit 6346.
Im Land greifen die Corona-Warnstufen, wenn die Hospitalisierung und mindestens einer der anderen beiden Indikatoren (Neuinfizierte, Intensivbetten-Belegung) bestimmte Schwellen überschreiten. Da die Zahlen nun schon mehrere Tage so hoch sind, gilt ab Mittwoch in nahezu allen Kommunen die Warnstufe 2 mit der 2G-plus-Regel. Dann haben dort in vielen Bereichen auch Geimpfte und Genesene nur noch Zutritt, wenn sie einen frischen negativen Corona-Test vorlegen können.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH