Städte prüfen Klage gegen mögliches Weihnachtsmarkt-Verbot

23. November 2021 ©
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Erfurt/Weimar/Eisenach (dpa/th) - Falls Weihnachtsmärkte im Zuge verschärfter Corona-Maßnahmen in Thüringen nicht länger öffnen dürfen, wollen die Städte Erfurt, Weimar und Eisenach dagegen vorgehen.
«Alle drei haben große Bedenken und sehen das als nicht zielführend an», sagte ein Sprecher der Stadt Erfurt am Dienstag.
Die Oberbürgermeister in Erfurt (SPD) und Weimar (parteilos) sowie die Oberbürgermeisterin in Eisenach (Linke) schließen dabei auch juristische Schritte nicht aus, sagte der Sprecher. Man prüfe aktuell die Möglichkeit einer Klage.
In Thüringen steht eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen im Raum. Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) wollte am Dienstag über strengere Infektionsschutzregeln informieren. Ein erster Entwurf für die Verordnung sah weitreichende Beschränkungen und Schließungen vor - und ein Verbot von Weihnachtsmärkten.
Aus dem Erfurter Rathaus hieß es, man habe die Weihnachtsmärkte mit Hygienekonzepten geplant. Eine Umsetzung für Geimpfte und Genesene - wenn nötig auch für getestete Geimpfte und Genesene (2G-Plus) - sei möglich.
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© dpa-infocom, dpa:211123-99-110065/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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