Neun Impfzentren können wieder öffnen
12. November 2021
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12. November 2021
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Mainz (dpa/lrs) - Das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium ermöglicht neun Impfzentren, wieder für Corona-Schutzimpfungen zu öffnen.
«Wegen der steigenden Nachfrage sind wir in gemeinsamer Abstimmung über weitere zusätzliche Angebote. Dazu gehört auch die Nutzung der Räumlichkeiten der Impfzentren im Stand-By-Modus», sagte Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) am Freitag in Mainz. Das sind die Zentren im Kreis Germersheim, Kaiserslautern, Ludwigshafen, Mainz und dem Rhein-Lahn-Kreis (bis Jahresende) sowie die Einrichtungen in Mainz-Bingen, Koblenz, Neustadt an der Weinstraße und Trier (bis April 2022).
Die Kommunen klärten derzeit die personellen Voraussetzungen für den Betrieb. Eine Entscheidung welche dieser Impfzentren wieder geöffnet werden, solle in der kommenden Woche getroffen werden.
«Wir haben ein breites Netz an Impfangeboten im Land», sagte Hoch. Mehr als 90 Prozent der Impfungen würden dank des großen Engagements der niedergelassenen Ärzteschaft in den Praxen, den Kliniken und den Alten- und Pflegeeinrichtungen vorgenommen. Dazu kämen die Impfbusse, mobile Teams, verschiedene Krankenhausstandorte sowie zahlreiche niederschwellige Angebote. Die Kassenärztliche Vereinigung habe am Freitag zudem Liste mit Ärztinnen und Ärzten veröffentlicht, die Impftermine auch für Menschen anbieten, die sonst nicht zu ihren Patienten gehören.
CDU-Fraktionschef Christian Baldauf forderte: «Die Landesregierung muss das gegenwärtige Impfchaos sofort beenden und alle möglichen Impfkapazitäten jetzt aktivieren. Alles, was das Impfen voranbringt, ist gut.» In Anbetracht der dramatischen Infektionsentwicklung müssten alle Impfzentren, bei denen das kurzfristig machbar sei, umgehend ihre Arbeit wiederaufnehmen. Große Sorgen, so Baldauf, bereite ihm insbesondere die Versorgung in der Pfalz. Hier sei vollkommen unklar, an welchen Standorten zusätzliche Impfangebote gemacht würden. Nach dem, was jetzt bekannt sei, werde eine ganze Region abgehängt. Das sei nicht akzeptabel.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH