Vor dem Gastspiel bei Hannover 96 am Samstag (13.30 Uhr/Sky) ist der Glaube an die eigenen Stärken im Team zurück. ««Man hat gesehen, dass die Mannschaft lebt. Wir arbeiten hart jeden Tag. Die Situation ist weiter angespannt und deshalb wissen wir, dass wir noch einen weiten Weg haben. Hannover ist individuell gut besetzt, hat als Team aber Reserven», sagte Kapitän Martin Männel vor der Reise nach Niedersachsen.
Teamchef Marc Hensel bezeichnete den Sieg über Ingolstadt als Schall und Rauch. «Wir müssen uns immer wieder vor Augen führen, dass wir unter dem Strich stehen, dass wir Druck haben und jedes Spiel ein Endspiel ist», sagte Hensel und betonte: «Die Jungs wissen, sie können Fehler machen, aber sie dürfen sie nur machen, wenn sie mit Mut, Konsequenz, Entschlossenheit und im höchsten Tempo passieren. Dann toleriere ich sie.»
Die Spieler wissen, dass sie weiter konzentriert arbeiten und nun auch auswärts siegen müssen. «Sonst ist der Erfolg gegen Ingolstadt nicht viel wert gewesen», sagen Männel und Hensel unisono. Anthony Barylla warnt: «Hannover ist deutlich stärker, als es der Tabellenplatz aussagt. Wir müssen unsere Grundtugenden abrufen, das sind Zweikämpfe, Beißen, Kratzen.»
Verzichten müssen die Sachsen auf Ognjen Gnjatic, der am Freitag operiert werden muss. Zu den Verletzten kam noch Ramzi Ferjani dazu. Ob Clemens Fandrich nach seiner Roten Karte aus dem Ingolstadt-Spiel auflaufen kann, ist noch offen. Nach Informationen von «Tag24» haben die Auer wegen Verfahrensfehlern eine Aufhebung der vorläufigen Sperre beantragt.
© dpa-infocom, dpa:211028-99-772862/2