MV Schlusslicht bei DFG-Fördermitteln für Unis
5. Oktober 2021
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5. Oktober 2021
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Bonn/Schwerin (dpa/mv) - In keinem anderen Bundesland haben die Hochschulen zwischen 2017 und 2019 so wenig Drittmittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für ihre Arbeit eingeworben wie in Mecklenburg-Vorpommern.
98 Millionen Euro seien in diesem Zeitraum in den Nordosten gegangen, teilte die DFG am Dienstag in Bonn bei der Vorstellung des Förderatlas 2021 mit. Das Saarland landete demnach auf dem vorletzten Platz mit 103 Millionen Euro.
Die Hochschulen in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern warben den Angaben zufolge die meisten DFG-Drittmittel ein. Nach NRW gingen demnach 1,83 Milliarden Euro, gefolgt von Baden-Württemberg (1,6 Milliarden) und Bayern (1,46 Milliarden). Von 2017 bis 2019 seien insgesamt rund 9,48 Milliarden Euro bewilligt worden. Drittmittel werden für Forschung und Lehre zusätzlich zum regulären Hochschulhaushalt eingeworben. Die DFG ist der größte Drittmittelgeber.
Auf die drei Erstplatzierten folgen Berlin (839 Millionen), Niedersachsen (791 Millionen), Hessen (636 Millionen) und Sachsen (600 Millionen). Drittmittel seien eine zusätzliche Finanzierungsquelle für Hochschulen und Forschungseinrichtungen und ein wichtiges Instrument des Wettbewerbs, sagte DFG-Präsidentin Katja Becker.
Die Hochschulen mit der höchsten Förderung waren die beiden Münchner Universitäten. An erster Stelle fand sich die LMU München mit 369 Millionen Euro, gefolgt von der TU München mit 347 Millionen Euro und der Universität Heidelberg mit 332 Millionen Euro. Auf Rang vier lag die Rheinisch-Westfaelische Technische Hochschule (RWTH) Aachen, gefolgt von der TU Dresden. Einen Sprung nach vorne machte die Universität zu Köln, die sich um vier Ränge auf Position acht verbesserte.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH