Haseloff wünscht sich Schwarz-Rot-Gelb für Deutschland
Der Ministerpräsident rechnet am Sonntag mit einem knappen Wahlausgang: «Es wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen.» In Umfragen liegt die Union derzeit etwa drei Prozentpunkte hinter der SPD. «Aber: Umfragen sind das eine - Wahlen das andere», sagte Haseloff. Viele Wähler würden etwa die möglichen Koalitionen in ihre Wahlentscheidung einbeziehen. Außerdem stehe Deutschland im internationalen Vergleich nach 16 Jahren CDU-Regierung sehr gut da.
Die Entscheidung, mit Armin Laschet als Kanzlerkandidaten ins Rennen zu gehen, bereut Haseloff trotz der schlechten Umfragewerte nach eigenem Bekunden nicht. «Die Mehrheit im CDU-Bundesvorstand hat sich für Armin Laschet entschieden und ich stehe zu dieser Entscheidung», sagte der 67-Jährige. Es sei richtig gewesen, an Laschet festzuhalten. «Man sollte nicht mitten im Rennen die Pferde wechseln.»
Haseloff hatte sich, wie die meisten ostdeutschen CDU-Politiker, für CSU-Chef Markus Söder als Unionskandidaten ausgesprochen. Ob der Bayer bei der Wahl bessere Karten gehabt hätte, lasse sich aber nur schwer abschätzen, sagte Haseloff. «Wir wissen nicht, was einem Kandidaten Söder alles widerfahren wäre.»
© dpa-infocom, dpa:210923-99-329671/2
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