Es sprach die 38- bis 55-jährigen Männer aus Krefeld und Duisburg wegen banden- und gewerbsmäßigen Betrugs und Urkundenfälschung schuldig. Die Strafen lägen zwischen 14 und 21 Monaten Haft auf Bewährung, teilte eine Gerichtssprecherin am Dienstag mit. Die Männer hatten die Vorwürfe gestanden.
Laut Anklage hatten sie Zuwanderern geholfen, die deutsche Staatsbürgerschaft zu bekommen. Komplizen mit guten Deutschkenntnissen waren unter falschem Namen zu den Sprachtests nach Bonn, Krefeld und Düsseldorf geschickt worden.
Die Zuwanderer zahlten zwischen 600 und über 8000 Euro für den bestandenen Test. Die Bande war schon 2015 aufgeflogen. Ein anonymer Hinweis hatte die Bundespolizei damals auf die Spur der Betrüger gebracht. Gegen den ältesten 58 Jahre alten Angeklagten wurde noch kein Urteil verhängt, weil er sich möglicherweise mit dem Coronavirus infiziert hat. Sein Fall werde daher später entschieden, hieß es.
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