Zu Wochenbeginn weiterhin Zugausfälle durch Bahnstreik
6. September 2021
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6. September 2021
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Hamburg/Kiel (dpa/lno) - Der fünfte Streiktag in Folge bei der Bahn ist am Montag gestartet und Reisende in Hamburg und Schleswig-Holstein müssen sich weiterhin auf Verspätungen und Zugausfälle einstellen.
Die Gewerkschaft GDL setze ihren Streik unvermindert fort, hieß es. «Die Situation ist unverändert, der Ersatzfahrplan ist erneut wie geplant angelaufen», sagte eine Bahnsprecherin am Morgen.2 etc
Die zum Wochenende hin erhöhten Kapazitäten im Fernverkehr auf etwa 30 Prozent können demnach auch in der neuen Woche aufrechterhalten werden. Im Regionalverkehr rechnet die Deutsche Bahn damit, dass durchschnittlich etwa 40 Prozent der Fahrten stattfinden. So fahren in Schleswig-Holstein und Hamburg beispielsweise weiterhin auf der Strecke zwischen Flensburg beziehungsweise Kiel und Hamburg Züge des RE 7/RE 70 im Zweistundentakt, zwischen Hamburg und Lübeck soll der RE 8 stündlich unterwegs sein.
Auch der S-Bahn-Verkehr in Hamburg ist von den Streiks betroffen und stark ausgedünnt. Die Linien S31, S2 und S11 fallen aus. Die Linien S1, S21 und S3 sollen im Innenstadtbereich im 20-Minuten-Takt verkehren.
Die Bahn rät, Reisen möglichst zu verschieben und sich bei zwingenden Reisen auch kurzfristig vor Abfahrt über das Zugangebot zu informieren.
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) will mit dem Streik höhere Einkommen und bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten bewirken. Es ist der dritte Streik in dieser Tarifrunde. Um 2.00 Uhr in der Nacht auf Dienstag soll der Arbeitskampf beendet werden.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH