Pläneschmieden für übergreifendes Konzept

29. Juli 2021 ©
29. Juli 2021 ©
Bonn/Mainz (dpa) - Nach der Aufnahme des Niedergermanischen Limes aus der Römerzeit ins Unesco-Weltkulturerbe wird überlegt, wie die antike Grenze präsentiert werden soll.
«Das LVR-Amt für Bodendenkmalpflege erarbeitet aktuell zusammen mit seinen Kooperationspartnern ein übergreifendes Konzept zur Vermittlung des Welterbes», teilte das für Archäologie im Rheinland zuständige Amt in Bonn mit. Kooperationspartner sind Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, die Niederlande und die Deutsche Limes-Kommission.
Der rund 400 Kilometer lange Niedergermanische Limes war bis ins fünfte Jahrhundert hinein die Außengrenze des mächtigen Römischen Reichs mit Kastellen und Legionslagern entlang des Rheins. Der Grenzabschnitt beginnt in Rheinbrohl in Rheinland-Pfalz und endet an der Nordsee in den Niederlanden. Die Aufnahme ins Weltkulturerbe soll eine Lücke zwischen zwei bereits geschützten Abschnitten schließen - dem Obergermanisch-Raetischen Limes sowie dem Hadrianswall und einem weiteren in Großbritannien.
«Konkret in Planung ist bereits ein Radweg», erklärte das LVR-Amt, der Weg solle entlang des Limes führen. Infotafeln sollen auf die Sehenswürdigkeiten hinweisen und die Römerzeit lebendig machen.
© dpa-infocom, dpa:210729-99-589692/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Das könnte Sie auch interessieren ...

Keine ähnlichen Artikel gefunden.

expand_less