Bergung von havariertem «Shisha-Schiff» geht weiter

27. Juli 2021 ©
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Saarbrücken (dpa/lrs) - Nachdem sich die Bergung des in Saarbrücken havarierten Gastroschiffes wegen der Hochwassersituation an der Saar zunächst verzögert hatte, soll es diese Woche weitergehen.
Die Firma, die das Schiff bergen soll, sei bereits eingetroffen und richte sich ein, wie eine Sprecherin des Wasser- und Schifffahrtsamtes in der Landeshauptstadt sagte. Es muss demnach zunächst geprüft werden, ob sich durch das Hochwasser Teile an dem Schiff gelöst haben oder ob die Arbeiten wie geplant fortgesetzt werden können.
Bei dem Schiff handelt es sich um eine schwimmende Shisha-Bar, die im Februar an der Saar havariert war. Sie hätte schon Anfang Juli von einer Spezialfirma geborgen werden sollen. Wegen der Hochwassergefahr und heftiger Niederschläge wurden die Arbeiten aber abgebrochen.
Um den dauerhaft festgemachten und nicht motorbetriebenen Ponton zu bergen, sollen Luftkissen unterhalb des Kahns angebracht werden, so dass er aus dem Wasser gedrückt wird. Diese Hebesäcke sollen laut Angaben der Sprecherin Anfang der Woche angebracht werden. Es müsse vorsichtig versucht werden, ob die Bergung glückt. Erst dann könne im Laufe der Woche ein Boot das verunglückte Schiff abtransportieren.
Warum das Schiff gesunken ist, war zunächst nicht bekannt. Wie ein Sprecher der Polizei sagte, kann die Unfallursache erst nach der Bergung geklärt werden.
© dpa-infocom, dpa:210727-99-547598/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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