Dehoga hält nichts von Disco-Schließung ab 10er-Inzidenz
Die niedersächsische Landesregierung will in dieser Woche die Corona-Verordnung anpassen und dabei nach eigenen Angaben noch stärker «die Verursacher von Infektionen» in den Blick nehmen. In dem Änderungsentwurf heißt es unter anderem, dass die Schließung von Diskotheken, Clubs, Bars und Shisha-Lokalen bei einer Inzidenz von mehr als 10 vorgesehen sei. Der Entwurf befindet sich allerdings noch in der Verbandsbeteiligung und kann sich daher noch ändern.
Aus Sicht des Dehoga müsse die Politik den Betrieben die Möglichkeit geben, Hygienekonzepte vorzulegen, ihre Einhaltung nachzuweisen und geöffnet zu bleiben. Betriebe, die sich nicht an Auflagen hielten, müssten «radikal dichtgemacht» werden. «Das ist total in Ordnung, aber es darf nicht automatisch alle treffen», sagte Balke. Wegen der Missachtung von Corona-Vorschriften waren am Wochenende zwei Discos in Hannover geschlossen worden.
© dpa-infocom, dpa:210726-99-539065/2
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