Hochwasserlage in Franken entspannt

12. Juli 2021 ©
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Ansbach (dpa/lby) - Nach dem Hochwasser in Folge von Dauerregen am vergangenen Freitag hat sich die Lage in großen Teilen Frankens entspannt.
Lediglich an einem Pegel in der Nähe von Höchstadt werde am Fluss Aisch noch die zweithöchste Meldestufe 3 erreicht, teilte das bayerische Landesamt für Umwelt am Montag mit. Auch dort sei die Tendenz aber langsam fallend.
Schon am Wochenende hatten der Landkreis Neustadt an der Aisch - Bad Windsheim und die Stadt Ansbach den zuvor ausgerufenen Katastrophenfall wieder beendet. Allerdings: Für Mitte der Woche sind neue Regenfälle angekündigt. Sollte es zu örtlichem Starkregen kommen, könnte dies erneut zu Überflutungen führen, hieß es.
In anderen Teilen des westlichen Mittelfrankens, in Schwaben und an der Donau würden nur noch die Meldestufen 1 und 2 erreicht, vielerorts sei die Schwelle für Meldestufen gar nicht mehr erreicht. Auch in Oberfranken meldeten die Feuerwehr eine Entspannung der Lage, etwa in denen am Freitag besonders betroffenen Gegenden um Hof und Bamberg.
Meldestufe drei bedeutet, dass Keller unter Wasser stehen und Feuerwehreinsätze notwendig sind. Bei Meldestufe 1 treten Flüsse nur vereinzelt und leicht über die Ufer. Die Lage werde sich den Wetterprognosen zufolge zumindest bis Dienstagfrüh nicht verschlechtern.
Am Freitag hatte der Dauerregen dafür gesorgt, dass Flüsse und Bäche in weiten Teilen Frankens über die Ufer traten und die Kanalisation stellenweise überfordert war. Die Folge waren großflächige Überflutungen. Phasenweise standen ganze Landstriche unter Wasser. Die Schäden dürften in die Millionen gehen.
© dpa-infocom, dpa:210712-99-351576/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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