Nur 19,8 Prozent aller Studiengänge im Nordosten haben einen Numerus Clausus (NC), womit den Studierenden mehr als 80 Prozent der Fächer unabhängig von der Abiturnote offenstehen, wie das CHE Centrum für Hochschulentwicklung in Gütersloh mitteilte. Ähnlich niedrige NC-Werte verzeichnen mit 21,9 beziehungsweise 23,9 Prozent die Länder Thüringen und Rheinland-Pfalz.
Den höchsten Anteil NC-bewehrter Studiengänge gebe es mit 65,2 Prozent in Hamburg, gefolgt von Berlin und dem Saarland mit 65,1 beziehungsweise 63,3 Prozent zulassungsbeschränkter Studiengänge. Bundesweit haben den Angaben zufolge rund 40 Prozent aller Studiengänge im kommenden Wintersemester einen Numerus Clausus.
Bei den Universitäten Mecklenburg-Vorpommerns sind den Angaben zufolge 27,9 Prozent der Studiengänge zulassungsbeschränkt, 4,0 Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr. Bei den Fachhochschulen seien es 6,7 Prozent - plus 2,2 Punkte im Vergleich zum Vorjahr. Bundesweit liegen die Anteile an den Universitäten bei 37 Prozent und bei den Fachhochschulen bei 42 Prozent.
Nach Bachelor- und Masterabschluss unterschieden sind 15,4 beziehungsweise 10,3 Prozent der Studiengänge im Nordosten zulassungsbeschränkt. Das seien 2,6 Punkte weniger beziehungsweise 1,2 Punkte mehr als im Vorjahr. Bundesweit liegen die Werte deutlich höher: bei 42 Prozent für Bachelorstudiengänge und 39 Prozent im Masterbereich.
Noch am meisten zulassungsbeschränkt seien Studiengänge in Mathematik und Naturwissenschaften. Dort seien es 23,3 Prozent. Danach folgten die Rechts-, Wirtschafts-, Gesellschafts- und Sozialwissenschaften mit 20,8 Prozent. In den Ingenieurwissenschaften sowie den Sprach- und Kulturwissenschaften seien nur 9,4 beziehungsweise 6,5 Prozent der Studiengänge NC-bewehrt.
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