Bundesweite Notruf-App soll im August in Hessen starten

16. Juni 2021 ©
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Wiesbaden (dpa/lhe) - Die bundesweite Notruf-App soll in Hessen ab August zum Einsatz kommen.
Die Kosten für den Betrieb beliefen sich für das Land auf jährlich rund 280.000 Euro, teilte Innenminister Peter Beuth (CDU) in Wiesbaden auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion mit. Dazu kämen einmalige Kosten von etwa einer Million Euro für die Ausstattung der polizeilichen und nichtpolizeilichen Leitstellen mit Hard- und Software.
Die Notruf-App soll es vor allem Menschen mit Hör- und Sprachbehinderungen erleichtern, die Feuerwehr und den Rettungsdienst (112) sowie die Polizei (110) zu erreichen. Bislang standen diesen Menschen dafür lediglich das Notruf-Fax und der Gebärdendolmetscherdienst Tess Relay für eine Alarmierung zur Verfügung. Das nordrhein-westfälische Innenministerium hatte die Projektführung für alle Bundesländer übernommen.
Durch die Ortungsfunktion des Handys (GPS) soll der Notruf von der App mit den gemachten Angaben automatisch an die örtlich zuständige Leitstelle geschickt werden. Dazu gibt es den Angaben zufolge die Möglichkeit, die Kommunikation über einen Chat fortzuführen. Weitere Angaben wie etwa Vorerkrankungen sollen freiwillig in der App gespeichert und direkt zur Leitstelle übertragen werden können.
Der Innenminister verwies darauf, dass die Bevölkerung im Land mit der bestehenden Sicherheits-App Hessenwarn bereits einen georeferenzierten Notruf absetzen könne. Bei Hessenwarn gibt es zudem Hochwassermeldungen, Warnungen vor Betrügern und Cyberattacken oder Produktrückrufe und Schulmeldungen. Soweit technisch möglich, soll Hessenwarn mit der bundesweiten Notruf-App nach deren Fertigstellung verbunden werden.
© dpa-infocom, dpa:210616-99-10962/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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