Touristiker auf Rügen fordern deutlich frühere Öffnung

14. Mai 2021 ©
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Bergen auf Rügen (dpa/mv) - In beliebten Urlaubsgebieten des Landes gärt es: Einigen geht die von der Landesregierung beschlossene schrittweise Öffnung des Tourismus bis zum 14.
Juni zu langsam. Vertreter der Inseln Hiddensee und Rügen sowie Stralsund fordern in der Region eine deutlich frühere komplette Öffnung von Hotels über Ferienwohnungen bis zu Schwimmbädern und Kultur ab dem 23. Mai.
Angesichts niedriger Inzidenzwerte im Landkreis Vorpommern-Rügen sei die verzögerte Öffnung nicht verhältnismäßig und nicht zu akzeptieren, heißt es in einem Papier, das auf der Internetseite des Tourismusverbandes Rügen veröffentlicht wurde. Der Verband Rügen wurde beauftragt, eine Klage gegen die Corona-Landesverordnung einzuleiten. Zunächst hatte die «Ostsee-Zeitung» darüber am Freitag berichtet. Die Erklärung ist auf Mittwoch datiert.
Die Landesregierung will Urlaub für Einheimische vom 7. Juni an zulassen. Menschen aus ganz Deutschland sollen vom 14. Juni an wieder Ferien in Mecklenburg-Vorpommern machen dürfen. Vom 23. Mai an kann die Innen- und Außengastronomie landesweit öffnen.
Die Sieben-Tage-Inzidenz lag in Mecklenburg-Vorpommern am Freitag bei 59,6. Im Landkreis Vorpommern-Rügen betrug dieser Wert 26,7.
© dpa-infocom, dpa:210514-99-601007/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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