Nach Pfingsten über weitere Öffnungen beraten
12. Mai 2021
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12. Mai 2021
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Potsdam (dpa/bb) - Die Brandenburger Landesregierung wird voraussichtlich nach Pfingsten über weitere mögliche Öffnungen in der Corona-Krise beraten.
«Ich gehe davon aus, dass das Kabinett auch im Lichte einer Ministerpräsidentenkonferenz, die um den 10. Juni terminiert ist, sich dann nach Pfingsten gemeinsam zusammensetzen wird, das Infektionsgeschehen, aber auch das Pfingstwochenende sich anschauen wird», sagte Gesundheitsstaatssekretär Michael Ranft am Mittwoch im Gesundheitsausschuss des Landtags. Dann gebe es weitere Überlegungen über Öffnungen auch mit Blick auf die Sommerferien ab 24. Juni.
Wenn die Entwicklung der Infektionszahlen so weitergehe und es weitere Erfolge bei den Impfungen gegen Corona gebe, könne Brandenburg «in ein kontrolliertes Lockern» gehen, sagte der Staatssekretär. Er versicherte, dass sich die Landesregierung nach Pfingsten auch mit der Frage der Voraussetzungen für die Öffnung von Hotels beschäftigen werde. «Wir haben, glaube ich, deutlich gemacht als Landesregierung, dass wir da sehr optimistisch sind, allerdings müssen wir da die infektiologische Entwicklung auch nach Pfingsten im Auge behalten.» Zunächst gehe es nur um Öffnungen im Freien.
Ab 21. Mai ist der Besuch von Gaststätten draußen mit Termin und negativem Test wieder erlaubt, wenn der Wert neuer Corona-Infektionen pro 100 000 Einwohner in einer Woche in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt stabil unter 100 liegt. Auch touristische Übernachtungen in Ferienwohnungen, auf Campingplätzen und Charterbooten für zwei Haushalte mit Test und bei eigenen Sanitäranlagen. Theater, Konzerte und Kino im Freien sind dann mit negativem Test mit bis zu 100 Besuchern möglich. Der Gesundheitsausschuss stimmte am Mittwoch mit großer Mehrheit für die Regelungen bei zehn Ja-, vier Nein-Stimmen und einer Enthaltung.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH