Ermittlungen nach Tod von Kleinkind bei OP
7. Mai 2021
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7. Mai 2021
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Kassel (dpa/lhe) - In einer Arztpraxis in Kassel ist Mitte April ein dreijähriger Junge nach einer Operation gestorben.
Die Staatsanwaltschaft Kassel hat nach eigenen Angaben ein Ermittlungsverfahren gegen zwei Ärzte wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet.
Demnach besteht der Verdacht, dass der Junge sich einer ambulanten Operation in den Räumen eines in Kassel praktizierenden Arztes unterzogen hatte. Das Kind wurde laut Staatsanwaltschaft unter Vollnarkose operiert. Daher sei ein Anästhesist hinzugezogen worden. Nach der Operation seien im Aufwachraum der Praxis Reanimationsversuche unternommen worden. Anschließend sei der Junge in ein Kasseler Klinikum gebracht worden, wo er schließlich am Folgetag starb.
Laut Staatsanwaltschaft wurde die Obduktion des Kindes angeordnet und durchgeführt. Das schriftliche Gutachten liege noch nicht vor. Da es sich zunächst um einen Anfangsverdacht gegen die beiden Ärzte handele, könnten derzeit keine detaillierteren Angaben gemacht werden. Zuvor hatte die «Hessische/Niedersächsische Allgemeine» (HNA) über den Fall berichtet.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH