Ministerin Havliza schneidet sich die Haare selbst
20. Februar 2021
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Niedersachsens Justizministerin Barbara Havliza (62) schneidet sich in der Corona-Pandemie die Haare selbst. «Wenn man wie ich dicke Haare und Naturlocken hat, fällt halt auch nicht auf, wenn es ein bisschen schief wird», sagte die CDU-Politikerin in einem Interview der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Samstag).
Hannover/Osnabrück (dpa/lni) - Niedersachsens Justizministerin Barbara Havliza (62) schneidet sich in der Corona-Pandemie die Haare selbst. «Wenn man wie ich dicke Haare und Naturlocken hat, fällt halt auch nicht auf, wenn es ein bisschen schief wird», sagte die CDU-Politikerin in einem Interview der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Samstag). Außerdem helfe ihr Mann dabei. «Wenn ich hinten an meinen Haaren herumschneide, muss er den Spiegel halten.» Dafür schneide sie dann ihm die Haare. Friseursalons sind zur Eindämmung von Infektionen noch geschlossen, sollen aber im März wieder öffnen.
Wegen der Einschränkungen in der Pandemie habe die niedersächsische Justiz große Fortschritte bei der Umstellung auf digitales Arbeiten gemacht, sagte Havliza. Bis Juni würden alle 128 Gerichtsstandorte mit Videoanlagen für Online-Verhandlungen ausgestattet. Auch sei es gelungen, das Coronavirus aus den Justizvollzugsanstalten herauszuhalten. «Wir hatten bislang unter den im Schnitt rund 10 000 Häftlingen im Jahresverlauf gerade einmal 36 Corona-Infektionen zu verzeichnen», sagte die Ministerin. Die meisten davon habe es im offenen Vollzug gegeben.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH