Bewerbung als Welterbestätte ist auf den Weg gebracht
1. Februar 2021
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Der lange vorbereitete Welterbe-Antrag für das jüdisch-mittelalterliche Erbe Erfurts ist an die Unesco verschickt. Seit 2012 arbeitet die Landeshauptstadt daran, dass die Organisation der Vereinten Nationen die Erfurter Zeugnisse der jüdischen Religion und Kultur in die Liste bedeutender Stätten wie etwa die Große Mauer in China oder die Wartburg in Eisenach aufnehmen wird.
Erfurt (dpa/th) - Der lange vorbereitete Welterbe-Antrag für das jüdisch-mittelalterliche Erbe Erfurts ist an die Unesco verschickt. Seit 2012 arbeitet die Landeshauptstadt daran, dass die Organisation der Vereinten Nationen die Erfurter Zeugnisse der jüdischen Religion und Kultur in die Liste bedeutender Stätten wie etwa die Große Mauer in China oder die Wartburg in Eisenach aufnehmen wird. Über den Inhalt des Antrags und das weitere Verfahren der Bewerbung wollen heute unter anderem Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) und Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) informieren.
Im Zentrum der Bewerbung stehen historische Gegenstände der jüdischen Gemeinde Erfurts und Gebäude. In der Stadt finden sich etwa ein Ritualbad (Mikwe), die in den 1990er Jahren wiederentdeckte Alte Synagoge und der «Erfurter Schatz» mit einem kostbaren Hochzeitsring.
© dpa-infocom, dpa:210131-99-245429/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH