Niedersachsens Impfzentren vor verhaltenem Beginn
1. Februar 2021
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Die Wochen der Vorbereitung haben ein Ende: Am Montag nehmen die ersten der 50 Corona-Impfzentren in Niedersachsen den Betrieb auf.
Hannover (dpa/lni) - Die Wochen der Vorbereitung haben ein Ende: Am Montag nehmen die ersten der 50 Corona-Impfzentren in Niedersachsen den Betrieb auf. So sollen in Hannover, Wallenhorst, Lingen, Papenburg und Georgsmarienhütte die ersten Impfungen nach Terminvergabe stattfinden. Eine Übersicht, welches Impfzentrum wann startet, hat das Gesundheitsministerium aber nicht.
Es zeichnet sich jedoch insgesamt ein verhaltener Beginn ab. Denn eine Reihe von Zentren hatte in den vergangenen Tagen bereits mitgeteilt, dass sie wegen des knappen Impfstoffs erst später starten können als ursprünglich geplant: beispielsweise in Lüneburg und Bad Fallingbostel am 4. Februar und in Esens am 15. Februar.
Auf dem Messegelände in Hannover können dagegen von Montag an bis zu 450 Menschen am Tag geimpft werden. Sobald mehr Impfstoff da ist, sollen dort sogar bis zu 1000 Impfungen am Tag möglich sein. «Alle Menschen wünschen sich schnell eine Impfung, um wieder am Leben teilnehmen zu können, ohne Angst zu haben. Aber wir sind abhängig von der Produktion des Vakzins und werden Geduld brauchen», sagte Regionspräsident Hauke Jagau (SPD).
Die Terminvergabe war angesichts des überschaubaren Angebots und einer enormen Nachfrage landesweit sehr schleppend angelaufen. Nach Angaben des Corona-Krisenstabs vom Freitag waren erst rund 13 000 Impftermine vergeben und 2700 weitere noch verfügbar. Gut 6000 Menschen standen zu dem Zeitpunkt bereits auf der Warteliste.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH